Kennen Sie William Wilberforce? Ein wahrer Held, der durch seinen jahrelangen Kampf gegen die Sklaverei die Welt veränderte und einen Meilenstein in der Geschichte gelegt hat… (Martin Lessenthin, Internationale Gesellschaft für Menschenrechte). Er lebte von 1759 bis 1833. Am 26. Juli 1833 beschließt das britische Parlament die Abschaffung der Sklaverei. In den Kommentaren zur ersten modernen deutschsprachigen Biografie* über Wilberforce heißt es dazu:
„Für William Wilberforce geht – drei Tage vor seinem Tod – ein Traum in Erfüllung, für den er sein ganzes Leben kämpfte. Trotz Krieg, Morddrohungen und Selbstzweifeln gab er nie auf. Doch warum setzte ein Politiker wie er seine Karriere aufs Spiel? Nach seiner Europareise 1785 wurden die Weichen gestellt: Heimlich traf sich Wilberforce mit John Newton – Ex-Sklavenschiffskapitän, Dichter von Amazing Grace (siehe rechte Spalte oben) und im Einsatz für die Unterdrückten. Tief beeindruckt von dieser Begegnung wandte er sich bald vollständig dem christlichen Glauben zu. Er nannte es seine „Große Wandlung“. Noch ahnte er nicht, dass es viel mehr sein sollte.“
*Erich Metaxas, WILBERFORCE – Der Mann, der die Sklaverei abschaffte“- SCM Hänssler-Verlag.
Aber: Sklaverei gibt es immer noch, oder schon wieder, auch heute, im 21. Jahrhundert
Prof. Thomas Schirrmacher schreibt im Vorwort seines Büchleins: „Menschenhandel – die Rückkehr der Sklaverei“**: „Die Abschaffung der Sklaverei gehört zu den Triumphen der Geschichte. Sie ist ein integraler Bestandteil des Weges zu Menschenrechten, Demokratie und freier Gesellschaft. Und sie ist Geschichte!? Das aber ist ein großer Irrtum. Denn es gibt heute mehr Sklaven als in irgendeinem früheren Jahrhundert…“
**SMC-Hänssler-Verlag.
Das mit dieser Webseite unterstützte Projekt „Schulbildung statt Kinderarbeit“ soll dazu beitragen, eine aktuelle Form der Sklaverei, nämlich die sogenannte Schuldsklaverei, zu überwinden. Diese spezielle Form ist zum Beispiel in den Ziegeleibetrieben Pakistans gang und gebe. – HJE