Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
Borsigallee 9 60388 Frankfurt am Main Tel.: 069 420108-0 Fax: 069 420108-33 E-Mail: info@igfm.de; Website: www.igfm.de
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) wurde 1972 in Frankfurt am Main gegründet. Sie hat 36 Sektionen weltweit; die Deutsche Sektion hat über 3.000 Mitglieder. Die IGFM setzt sich für die Verwirklichung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948 ein. Sie konzentriert sich auf den Bereich der Grundrechte und bürgerlichen Rechte. Die Arbeit fußt auf drei Standbeinen: Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit, individuelle Fallarbeit und humanitäre Hilfe. Die IGFM wird überwiegend durch Spenden und Beiträge finanziert; sie erhält keine staatlichen Zuschüsse. Sie ist als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Die IGFM hat Konsultativstatus (Roster) beim ECOSOC den VN, Konsultativstatus beim Europarat, Beobachterstatus bei der Organisation Afrikanischer Staaten und assoziierten Status beim Amt für öffentliche Information bei den Vereinten Nationen..
Arbeitsgebiete: Die IGFM verwirklicht ihre Ziele durch ihre Sektionen, die – jede für sich – selbst gesteckte Ziele verfolgen. Inhaltliche Schwerpunkte der Deutschen Sektion für die Dekade 2007 bis 2017 sind die Förderung der Zivilgesellschaft in Ost- und Südosteuropa sowie die Beobachtung der Religionsfreiheit verbunden mit der Förderung von Dialog- und Bildungsprojekten in Vorder-und Mittelasien sowie in Westafrika. Sie unterstützt die osteuropäischen Sektionen bei der Humanisierung des Strafvollzugs und der Aufarbeitung der vergangenen Unrechtsregime in ihren Ländern.
Die IGFM leistet u.a. Aufklärungs- und Erziehungsarbeit in Seminarreihen. Seit 1994 hat sie mit Unterstützung der EU, des Auswärtigen Amtes und anderer Partner Projekte durchgeführt, wie z. B. die Seminarreihe “Aufbau einer bürgerlichen Gesellschaft in der GUS”; 1997 bis 2005 “Humanisierung des Militärwesens” in Russland und der Ukraine zur Durchbrechung des strikten Befehls- und Gehorsamsregimes. Seit dem ersten Jugoslawienkrieg unterstützte die IGFM die Kampagne für die Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs; von einem EU-gestützten Projekt zur Täter- und Zeugensuche in Bosnien, Kroatien, Österreich, Schweiz und Deutschland (1994) bis zu Seminaren zur Förderung der Ratifizierung des Statuts von Rom in Weißrussland, Russland, Ukraine, Moldawien und Usbekistan. Seit 2010 fördert die IGFM den Dialoggedanken zwischen den Religionen im Irak.
Die humanitäre Hilfe in Ost- und Südosteuropa ist heute eine auf den Erfahrungen und den Kontakten aus der Zeit kommunistischer Gewaltherrschaft und in der Zeit der Wende aufbauende Förderung von Selbsthilfeinitiativen im Baltikum, auf dem Balkan und in Rumänien wie z. B. das Krebs- und Diabetiker-Selbsthilfezentrum in Mediasch/Rumänien oder Straßenkinderinitiativen in diversen osteuropäischen Ländern.
Die IGFM hilft mit gutachterlichen Stellungnahmen und Dokumentationen in Asyl- und Bleiberechtsangelegenheiten für eine eng begrenzte Anzahl von Ländern, wie z. B. Iran, Pakistan, Guinea/Conakry und andere, sowie themenbezogen aus dem Bereich Religionsfreiheit. In den vergangenen Jahren beteiligte sich die IGFM an Wahlbeobachtungen und schickte Experten zur Untersuchung der Lage der Menschenrechte in Gefängnissen und von ethnischen und religiösen Minderheiten in diverse Länder Osteuropas.
Die deutsche Sektion publiziert die Zeitschrift MENSCHENRECHTE im Abonnement (13,30 € pro Jahr), die Zeitung “Für die Menschenrechte” und weitere Publikationen diverser Sachgebiete.
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