
Villingen-Schwenningen. Die Arbeitsgruppe VS der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM) lädt zur Vorführung des Films „Camp 14“ am 8.10.13 im Capitol Rex (Kommunales Kino), 78054 VS-Schwenningen, Alleenstr. 24, ein. Beginn ist 20.30 Uhr. Zuvor gibt es ab 20 Uhr am Eingang einen Info-Tisch zur aktuellen Menschenrechtslage in Nordkorea und anderen Brennpunkten. Nach der Vorführung ist eine Diskussionsrunde vorgesehen.
Im Film berichtet der in einem Zwangsarbeitslager geborene Häftling Shin Dong-Hyuk über seinen Leidensweg, der erst nach 23 Jahren durch seine Flucht beendet wurde. Es handelte sich um ein Straflager der härtesten Kategorie – eine andere Welt kannte der Geflohene nicht. – In Nordkorea sind sechs große Hauptlager bekannt, daneben zweihundert kleinere Nebenlager und andere Strafeinrichtungen. Die geschätzte Zahl der Häftlinge bewegt sich zwischen 150 und 200 Tausend, darunter mehr als 30 Tausend Christen, die als Staatsfeinde verfolgt werden. Viele Häftlinge fristen teilweise völlig ohne Grund ein Sklavendasein mit Hunger und Folter.
Auf diese dramatische Menschenrechtslage reagiert die IGFM unter anderem mit einer Kampagnenwoche und fordert dabei auch China auf, die Unterstützung des nordkoreanischen Regimes zu beenden und keine weiteren Flüchtlinge mehr nach Nordkorea zurück zu schicken.
Weitere Informationen: www.igfm.de/nordkorea/